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Anästhesie und Intensivmedizin

Anästhesie und Intensivmedizin

Anästhesie und Intensivmedizin

Unsere Klinik verfügt über acht Narkosearbeitsplätze (fünf Operationssäle, Herzkatheterlabor, Kreißsaal und Schockraum). Außerhalb der Kernarbeitszeit erfolgt die Besetzung dieser Arbeitsplätze zusätzlich zum stets anwesenden Anästhesisten über einen Rufdienst, so dass die Versorgung immer gewährleistet bleibt.

Die Intensivstation steht unter anästhesiologischer Leitung und hat eine Kapazität von zwölf Betten und ist rund um die Uhr besetzt.
Mindestens einmal täglich findet eine interdisziplinäre Visite am Krankenbett statt, d.h. Ärzt:innen und Pflegkräfte verschiedener Fachbereiche kümmern sich gemeinsam um Ihr Wohlergehen.

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Schmerzfreie Eingriffe und unter möglichst minimalen körperlichen Einschränkungen –  diese Ziele haben wir bei der Narkoseform im Blick. Während der Narkose werden Sie durchgängig von einer Anästhesistin/einem Anästhesisten und einer Anästhesie-Pflegekraft betreut.

Vollnarkose

Bei einer Vollnarkose werden nacheinander Bewusstsein, Schmerzempfindung und Muskelkraft vorübergehend medikamentös ausgeschaltet. Weil dadurch auch die Möglichkeit selbstständig zu atmen verloren geht, muss für die Dauer der Narkose der Atemweg gesichert und eine maschinelle Beatmung durchgeführt werden.

Die Anästhesie erfolgt bei Vollnarkose in der Regel über eine sogenannte Kehlkopfmaske oder einen Beatmungsschlauch (Tubus), der durch den Mund bis in die Luftröhre vorgeschoben wird. Wir überwachen aufwendig und engmaschig  Ihre Herz- und Kreislauffunktion.

Regionalanästhesie
 

Für Operationen z.B. an Hüfte oder Knie besteht auch die Möglichkeit, eine rückenmarknahe Regionalanästhesie durchzuführen. Diese erfolgt in der Regel als sogenannte Spinalanästhesie.
Bei dieser Form der Anästhesie spritzen wir über eine dünne Nadel eine kleine Menge eines Lokalanästhetikums in das Nervenwasser um das untere Ende des Rückenmarks.

Innerhalb weniger Minuten bildet sich eine vollständige Anästhesie der Beine, des Beckens und des Unterbauches aus, die für die Dauer der Operation anhält und sich dann allmählich zurückbildet.


Periphere Leitungsanästhesie
 

Für Operationen z.B. an Unterarm oder Hand besteht auch die Möglichkeit der peripheren Leitungsanästhesie. Bei dieser Anästhesieform beschränkt sich die Empfindungslosigkeit auf die zu operierende Extremität oder einen Abschnitt davon. Diese Form der Regionalanästhesie kann sowohl einmalig erfolgen, als auch kontinuierlich über einen dünnen Katheter fortgeführt werden.

Die kontinuierliche Variante setzen wir bei erwartet schmerzhaften Operationen auch für die postoperative Schmerztherapie in den Tagen nach der Operation ein.


Kombinationsanästhesie

Oft werden auch periphere oder rückenmarknahe Regionalanästhesie zusammen mit einer Vollnarkose als sogenannte Kombinationsanästhesie eingesetzt.
Bei dieser Methode ergänzen wir die operativen Möglichkeiten einer Vollnarkose mit dem positiven Effekt der postoperativen Schmerztherapie einer Regionalanästhesie.

Narkose bei Kindern

Wir führen Narkosen bei Kindern, z.B. bei Operationen der Rachenmandel durch. Operationen und stationäre Versorgung von Kleinkindern erfolgt in einem speziell ausgerüsteten OP-Saal. Die Abteilung gewährleistet hierbei eine optimale und kindgerechte perioperative Betreuung. Eltern dürfen bis zum Einschlafen des Kindes anwesend sein.

Die Behandlung von Menschen mit akuten schweren Erkrankungen erfordert Fachwissen, Erfahrung und eine optimale technische Ausstattung. Unsere interdisziplinäre Intensivstation verbindet all das mit menschlicher Zuwendung, Pflege und Zeit. Die Station erfüllt die Voraussetzungen für die sogenannte intensivmedizinische Komplexbehandlung, was u. a. eine ständige Anwesenheit von intensivmedizinisch erfahrenen Mediziner:innen sicherstellt.

Unsere Intensivstation steht unter anästhesiologischer Leitung. Es stehen insgesamt 12 Bettenplätze zur Verfügung. Ergänzt wird diese Überwachung und Therapie durch eine besonders intensive Pflege und Lagerungstherapie sowie eine täglich neu abgestimmte physiotherapeutische Behandlung.

Wann auf die Intensivstation?
 

Auf der Intensivstation werden Patient:innen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen, z.B. nach geplanten oder ungeplanten (Notfall-)Operationen, Herzkatheteruntersuchungen überwacht und behandelt.  Auch schwere Infektionen (Sepsis bzw. Blutvergiftung) erfordern oft eine intensivmedizinische Betreuung und Überwachung verschiedener Werte und Funktionen.

Beatmung bei Störungen der Lungenfunktion
 

Auf unseren Stationen können wir bis zu 10 beatmete Patienten gleichzeitig mit modernsten Beatmungsgeräten und in allen Eskalationsstufen wie folgt behandeln:

  • High-flow-Sauerstofftherapie
  • Nichtinvasive Beatmung über Maske oder Beatmungshelm
  • Invasive Beatmung über einen Endotrachealtubus oder eine Trachealkanüle
  • Fiberoptisch unterstützte Punktionstracheotomie bei erforderlicher Langzeitbeatmung
  • Protokollarisch geführter und standardisierter Therapieablauf zur Beatmungs-Entwöhnung (Weaning) für bestmögliche Erfolge
  • Inhalative Sedierung

Kann eine Sauerstoffversorgung über das Beatmungsgerät nicht mehr sichergestellt werden, diskutieren wir mit den Kollegen eines ECMO-Zentrums in Köln die Möglichkeit eines extrakorporalen Lungenersatzverfahrens. Bei gegebener Indikation wird dann noch auf unserer Station die ECMO (künstliche Lunge) angeschlossen und nach Stabilisierung der Sauerstoffversorgung die Verlegung in das entsprechende Zentrum eingeleitet.  

Dialyse bei Nierenerkrankungen

Ein häufiges Krankheitsbild in der Intensivmedizin ist das akute Nierenversagen, welches zwar in der Regel vorübergehend ist, aber dennoch zeitweise eine Dialyse erforderlich macht. Dafür steht uns die kontinuierliche Dialyse zur Verfügung.

Traumaversorgung (Unfälle)

Unsere Klinik ist als Traumazentrum zertifiziert.
Dabei begleiten und koordinieren wir die Schockraumversorgung nach der Übergabe durch den Rettungsdienst, die erste operative Versorgung lebensbedrohlicher Verletzungen und die weitere intensivmedizinische und operative Versorgung in enger Kooperation mit den Abteilungen Unfallchirurgie/Orthopädie und Viszeralchirurgie. Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma werden nach Stabilisierung umgehend an ein überregionales Traumazentrum (Uniklinik Köln, Krankenhaus Merheim) mit der Möglichkeit komplexer neurochirurgischer Versorgung verlegt.

Intensivmedizinische Überwachung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden in enger Kooperation mit der Abteilung Kardiologie versorgt.

  • Überwachung nach Herzinfarkt, Lungenembolie oder nach überlebtem Herz-Kreislauf-Stillstand
  • Behandlungen nach den jeweiligen internationalen Leitlinien
  • Enge Zusammenarbeit mit der Fachabteilung Kardiologie

Ethische Werte

Manchmal müssen wir mit unseren Patienten und Angehörigen darüber sprechen, wie weit unsere therapeutischen Anstrengungen gehen sollen und wo das Lebensende trotz aller Bemühungen nicht mehr abzuwenden ist oder ein Überleben der akuten Erkrankungen nicht mehr lebenswert erscheint. Für solche Gespräche nehmen wir uns viel Zeit, denn sie sind von besonderer Tragweite.

Wenn sich die Therapie auf eine Linderung von Schmerzen und Luftnot und anderen Leiden beschränken soll, setzen wir auch das mit demselben Engagement um wie die Therapie vor diesem Punkt. Wenn sich noch ein Verlauf von Tagen oder Wochen abzeichnet und die körperliche Verfassung es zulässt, koordinieren wir die weitere medizinische Betreuung z.B. im Rahmen eines palliativmedizinischen Konzepts. Auf Wunsch begleitet unsere Klinikseelsorge die Patient:innen und Angehörigen auch direkt auf der Station auf diesem Weg.

Die innerklinische Notfallversorgung wird in allen Bereichen des Klinikums durch das Notfallteam unserer Intensivstation sichergestellt. Die Alarmierung erfolgt über ein spezielles Notrufsystem. Bei einem Alarm rückt das Notfallteam unmittelbar aus und übernimmt die Behandlung noch vor Ort. Dafür steht auf jeder Intensivstation eine spezielle mobile Notfallausrüstung, die der Ausstattung eines Notarzteinsatzfahrzeuges gleicht, auf einem Transportwagen bereit.

Ausbildung in der Notfallmedizin

Notfallmedizin und Intensivmedizin sind kaum zu trennen. Viele Ärzt:innen unserer Abteilung verfügen über die Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ und nehmen regelmäßig an der Besetzung der Notarzteinsatzfahrzeuge teil.

Wir legen großen Wert darauf, dass alle ärztlichen Mitarbeitenden frühzeitig in ihrer Ausbildung einen entsprechenden Spezialkurs absolvieren und Erfahrungen in Notarzteinsätzen sammeln.

Unsere Abteilung besetzt auch das Notarzteinsatzfahrzeug (kurz: NEF), das am Klinikum stationiert ist.

Schmerz, ganz gleich ob im Zusammenhang mit einer akuten Erkrankung oder Verletzung oder schon länger bestehender chronischer Schmerz, beeinträchtigt die Lebensqualität massiv.
Mit verschiedenen schmerztherapeutischen Behandlungsmethoden können wir dem entgegenwirken.

 Schmerzen nach der Operation
 

Patient:innen, die nach einer Operation oder akuten Erkrankung z. B. einen „Schmerzkatheter“ angelegt bekommen haben bekommen werden zweimal täglich auf der Station von uns visitiert. Dabei wird das Schmerzniveau der vergangenen Stunden sowie verschiedene andere Parameter erhoben und dokumentiert. Der Therapieerfolg wird dabei mit dem Therapieziel abgeglichen und die Therapie an das veränderte Schmerzprofil angepasst. Außerdem wird entschieden, wann der Katheter wieder entfernt werden kann und ob und wie z. B. eine vorbestehende medikamentöse Therapie an die neue Situation nach der operativen Versorgung angepasst werden muss.

Therapiemöglichkeiten sind die Vergabe von Medikamenten oder Katheterverfahren (gezielte Betäubung von Nervenbündeln zur Minimierung systemischer Nebenwirkungen der Schmerzmittel).

Chefarzt

  • Dr. med. Jan-Nicolas Machatschek

    Facharzt für Anästhesiologie; Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin; Notfallmedizin; TEE in der Anästhesiologie; Transfusionsverantwortlicher Arzt

Leitende Ärztin Intensivstation

  • Dr. med. Christina Buschmann

    Fachärztin für Anästhesiologie, spezielle anästhesiologische Intensivmedizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin; Verbandsärztin des Deutschen Handballbunds (DHB)

Oberärzte

  • Jens Hansen

    Facharzt für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin; Diplomate of the European Society of Anaesthesiology (DESA); Transplantationsbeauftragter Arzt

  • Dr. med. Ralf Kraus

    Facharzt für Anästhesiologie, Fachkunde Rettungsdienst

  • Ulrich Reisch

    Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin

  • Dr. med. Stephan Tyroller

    Facharzt für Anästhesiologie, spezielle anästhesiologische Intensivmedizin

Chefarzt

  • Dr. med. Jan-Nicolas Machatschek

    Facharzt für Anästhesiologie; Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin; Notfallmedizin; TEE in der Anästhesiologie; Transfusionsverantwortlicher Arzt

Leitende Ärztin Intensivstation

  • Dr. med. Christina Buschmann

    Fachärztin für Anästhesiologie, spezielle anästhesiologische Intensivmedizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin; Verbandsärztin des Deutschen Handballbunds (DHB)

Chefarztsekretariat

Anästhesie-Sprechstunde:
Mo.-Fr.: 11.00-12.00 Uhr / Di.: 14.00-16.30 Uhr

Anmeldung und Termine nach Vereinbarung:
Tel.: 02232 74-290